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Der Gender Pay Gap: Warum Frauen im Schnitt 18 % weniger verdienen

Aktualisiert: vor 1 Tag

Gender Pay Gap

Wenn ein Mann 1 Euro verdient, bekommt eine Frau für die gleiche Arbeit im Schnitt nur 82 Cent!

Das entspricht einer Gehaltslücke von 18 %.

Diese Zahl ist alarmierend, und die Auswirkungen sind gravierend: Frauen arbeiten jedes Jahr fast zwei Monate „kostenlos“. Doch warum existiert diese Lücke, und was können Frauen konkret tun, um sie zu verringern?


Warum gibt es den Gender Pay Gap?

Mehrere Faktoren tragen zu dieser Ungleichheit bei:

  1. Berufswahl: Frauen arbeiten überdurchschnittlich oft in schlechter bezahlten Branchen wie Pflege, Erziehung oder Dienstleistung.

  2. Teilzeit: Viele Frauen reduzieren ihre Arbeitszeit wegen Familie oder Care-Arbeit, was sich negativ auf das Gehalt und die Karriere auswirkt.

  3. Karrierepausen: Mutterschutz und Elternzeit bedeuten oft einen Karriereknick, der schwer aufzuholen ist.

  4. Geringere Gehaltsverhandlungen: Frauen fordern seltener höhere Gehaltserhöhungen als Männer – und wenn sie es tun, stoßen sie oft auf Vorurteile.


Was kannst du tun, um den Gender Pay Gap für dich zu schließen?

Auch wenn der Gender Pay Gap ein strukturelles Problem ist, gibt es Schritte, die du als Einzelperson gehen kannst, um deinen eigenen Marktwert zu steigern:


  1. Informiere dich über deinen Wert Nutze Gehaltsvergleichstools um herauszufinden, wie viel du in deiner Branche und Position verdienen solltest. Wissen ist Macht!

  2. Fordere ein, was dir zusteht

    Bereite dich auf Gehaltsverhandlungen vor. Notiere dir konkrete Beispiele für deinen Erfolg, wie erreichte Ziele, gesteigerte Umsätze oder verbesserte Prozesse. Zeige klar auf, warum du mehr Gehalt verdienst.

  3. Netzwerke nutzen

    Schließe dich Frauennetzwerken an. Dort findest du Mentorinnen, Trainings und Unterstützung, um dich beruflich weiterzuentwickeln.

  4. Wechsel, wenn nötig

    Studien zeigen, dass ein Jobwechsel oft die größte Gehaltserhöhung mit sich bringt. Lass dich nicht von falscher Loyalität zurückhalten, wenn dein aktueller Arbeitgeber deinen Wert nicht anerkennt.

  5. Bildung als Schlüssel

    Weiterbildungen und Zusatzqualifikationen machen dich unverzichtbar und erhöhen deinen Marktwert. Investiere in dich selbst – sei es durch Kurse, Zertifikate oder ein Studium.


Warum es wichtig ist, den Gender Pay Gap zu schließen

Die Gehaltslücke wirkt sich nicht nur auf dein aktuelles Leben aus, sondern auch auf deine Zukunft: Sie beeinflusst deine Rentenansprüche und führt oft dazu, dass Frauen im Alter einem größeren Armutsrisiko ausgesetzt sind.

Doch der Gender Pay Gap ist nicht nur ein Frauenproblem. Studien zeigen, dass Länder mit geringeren Einkommensunterschieden wirtschaftlich erfolgreicher sind. Gleichberechtigung zahlt sich also für die gesamte Gesellschaft aus.


Fazit: Dein Weg zur finanziellen Gleichstellung

Der Gender Pay Gap ist real, aber du kannst gegensteuern. Informiere dich, fordere selbstbewusst dein Recht ein und nutze die Ressourcen, die dir zur Verfügung stehen. Gemeinsam können wir die gläserne Decke durchbrechen und den Weg zur gleichen Bezahlung ebnen.


Teile hier in den Kommentaren deine Erfahrungen mit uns und lass uns wissen, die du mit der Gender Pay Gap umgehst.



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